VISUALISIERUNG

VON OPEN DATA





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Abstimmungsdaten des Kantons Thurgau – Die ausführliche Geschichte

Im Jahr 2018 haben sich drei Gruppen entschieden, die Daten des Kantons Thurgau zu visualisieren. Dabei haben wir die Daten von unserem Open Data Coach, Daniela Koller vom OGD des Kantons Thurgau, zur Verfügung gestellt erhalten. Dank der Koordination durch Daniela haben alle drei Gruppen einen völlig unterschiedlichen Ansatz für die Visualisierung ihrer Daten gewählt. Alle Gruppen haben ein eigenes Interface, in welches sie die Daten eingearbeitet haben. In der folgenden ausführlichen Geschichte finden Sie nicht nur heraus, wie die Applikation entstanden ist, sondern auch eine kleine Anleitung, eine Interpretation der Daten sowie Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.


Eine kurze Anleitung

In diesem Teil wird auf die einzelnen Elemente der Applikation eingegangen. Es soll so ein einfacher Einstieg in die Applikation gefunden und viele kleine Details erläutert werden.

Abbildung 1: Grundansicht der Applikation

In Abbildung 1 finden Sie die Grundansicht der Applikation. Jeder der vorhandenen Bubbles stellt eine Gemeinde des Kantons Thurgau dar. Sie sehen ebenfalls die sechs vorprogrammierten Buttons:

  • Alle Resultate
  • Resultate nach Stimmergebnis
  • Resultate nach stärkster Partei bei den Grossratswahlen
  • Resultate nach Stimmbeteiligung
  • Resultate nach Wahlbezirk
  • Resultate nach Grenzgemeinde

Alle Resultate: Bei diesem Modus werden alle Bubbles miteinander und ohne Unterscheidung angezeigt.


Resultate nach Stimmergebnis: In diesem Modus werden die Resultate nach dem Stimmergebnis, ob Ja oder Nein, getrennt. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch die Ablehnung oder Annahme war.


Resultate nach stärkster Partei bei den Grossratswahlen: Wenn dieser Modus aktiviert ist, ordnen sich die Bubbles, also die Gemeinden, nach der Partei, die zur Zeit der Grossratswahlen am stärksten in der Gemeinde vertreten war.


Resultate nach Stimmbeteiligung: Bei diesem Modus werden die Bubbles nach der Stimmbeteiligung geordnet. Dabei gibt es drei Unterkategorien:

  • 0 - 40 %
  • 40 - 60 %
  • > 60 %
Damit soll eine Unterscheidung zwischen der Stimmbeteiligung der einzelnen Gemeinden gemacht werden. Dies wird in einem späteren Abschnitt noch erläutert.


Resultate nach Wahlbezirk: Mit diesem Modus sollen , die Unterschiede zwischen den einzelnen Wahlbezirken zu erkennen ermöglicht werden.


Resultate nach Grenzgemeinde: Mit diesem Modus wird es möglich, die Bubbles danach zu ordnen, ob die Gemeinde an einer Aussengrenze der Schweiz liegt. Dabei werden nur Aussengrenzen ins Ausland erkannt. Kantonsgrenzen werden hier vernachlässigt.

Abbildung 2: Grundansicht der Bubbles

Für die Darstellung der Bubbles wurden zwei verschiedene Hauptfarben verwendet. Dabei wurde besonders auf die Problematik der Barrierefreiheit geachtet, so, dass auch Menschen mit einer Rot-Grün-Schwäche die Möglichkeit haben, die Applikation zu sehen und die Resultate unterscheiden zu können. Die Ringe um jede der Bubbles stellt die Partei dar, die in der betroffenen Gemeinde, zum Zeitpunkt der Grossratswahlen am stärksten vertreten war. Dabei ist die Dicke des Rings nicht abhängig von der Stärke in der jeweiligen Gemeinde. Die Grösse der Bubbles bildet den Wert der relativen Stimmbeteiligung der jeweiligen Gemeinde ab. Das heisst, desto grösser die Bubbles, desto grösser war die relative Stimmbeteiligung innerhalb der Gemeinde während einer spezifischen Abstimmung.

Abbildung 3: Drop-Down Menü

Das dritte Element, das in dieser Anleitung kurz erklärt werden soll, ist das Drop-Down Menü. In diesem sollen in einem ersten Schritt die jeweilige Abstimmung, die angezeigt werden soll, ausgewählt werden. Damit weiss das Programm, welches Datenset geladen werden soll.

3.Schritte zum Erfolg

Die folgenden Schritte müssen in genau der vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, damit die Applikation einwandfrei läuft.

  1. Im Drop-Down Menu die passende Abstimmung auswählen
  2. Mit Hilfe der Buttons die gewünschte Ansicht auswählen
  3. Die Visualisierung anzeigen und mit Hilfe des Tooltips erweiterte Informationen über die verschiedenen Gemeinden abrufen.


Datengrundlage

Die Daten, die ich über die OGD-Plattform des Kantons Thurgau herunterladen konnte, enthalten die Abstimmungsdaten von 1981 bis ins Jahr 2017. In diesem Datensatz finden sich nicht nur die Anzahl Ja- und Nein-Stimmen für die einzelnen Abstimmungen, sondern es finden sich auch Daten über die Stimmberechtigten, die Stimmbeteiligung, den Wahlbezirk und vieles mehr. Zusätzlich habe ich die Daten der Parteienstärke während der Grossratswahlen von 2012 und 2016 von der Opendata.swiss Plattform verwendet, um die stärkste Partei in der Gemeinde zu evaluieren.


Datenbeschreibung und Datenaufbereitung

Die Daten stammen von der OGD-Plattform des Kantons Thurgau und wurden als csv. File zur Verfügung gestellt. Dabei entspricht jede Zeile des Files einer Gemeinde während einer bestimmten Abstimmung. Dabei werden auch die Auslandschweizer dargestellt. Diese wurden aber im Rahmen dieser Applikation nicht berücksichtigt. Die Abstimmungen definieren sich durch verschiedene Parameter. So liegen die Stimmbeteiligung, die Ja-Stimmen, die Nein-Stimmen, die gültigen Stimmen, die ungültigen Stimmen, die Stimmberechtigten, die Gemeinde, der Wahlbezirk und die Bezeichnung der Vorlage sowie das Datum der Abstimmung vor.

Abbildung 4: Abstimmungsdaten als .csv, in Excel importiert.

Die Daten erstrecken sich über einen Zeitraum vom 1981 bis zum Jahr 2017 und enthalten rund 25'273 Zeilen, was den Abstimmungsresultaten nach Gemeinde entspricht. Aufgrund der Komplexität der Applikation konnten nur wenige Abstimmungen ausgewählt werden, da für jede Abstimmung ein einzelnes Excel mit speziellen Anforderungen geschaffen werden musste. Eine aussagekräftiger Vergleich ist erst ab dem Jahr 2008 möglich, da vorher immer wieder verschiedene Gemeinden oder die Wahlbezirke fusioniert haben.
Die Abstimmungen aus dem Dokument sind, wie erwähnt, durch viele verschiedene Parameter definiert. Durch eine einfache Daten/Text-Analyse konnte schnell das kleinste Element evaluiert werden. Hierbei handelt es sich um die Gemeinden. Somit kann jeder Gemeinde pro Abstimmung die entsprechenden Daten zugeordnet werden. Es sind dies folgende Daten:

  • Id
  • Datum
  • Vorlagebezeichnung
  • Vorlageart
  • Bezirksname
  • Partei (durch Erweiterung mit Hilfe weiterem Datensatz)
  • Stimmberechtigte
  • Eingelegte Stimmen
  • Leere Stimmen
  • Ungültige Stimmen
  • Gültige Stimmen
  • Ja Stimmen
  • Nein Stimmen
  • Stimmbeteiligung
  • Ergebnis (durch eine einfache Excel-Operation)
  • Grenzgemeinde (durch kartenanalyse)

Mit den vorhandenen Daten wurden einfache Erkenntnisse abgeleitet. So wurde die Spalte ERGEBNIS eingefügt, die mit Hilfe einer einfachen if-Funktion angibt, ob die Vorlage angenommen oder abgelehnt wurde. Ebenfalls wurde die Variable STIMMBETEILIGUNG_RELATIV eingeführt, die der Applikation helfen soll, die Stimmbeteiligung der einzelnen Gemeinden, der richtigen Kategorie zuzuordnen.
Zusätzlich wurden weitere Variablen von externen Datenquellen im Dokument eingefügt. So wurde mit Hilfe des Datensatzes von der Grossratswahlen der Jahre 2012 und 2016 die stärkste Partei im Gemeinderate bzw. der Gemeinde identifiziert und dieser zugeordnet. Ebenfalls wurde durch eine Kartenanalyse die Variable Grenzgemeinde implementiert. Diese soll darstellen, ob eine Gemeinde an einer Aussengrenze der Schweiz liegt oder nicht.


Visualisierungen im Rahmen der Veranstaltung „Open Data“

Im Folgenden wird die Applikation im Detail vorgestellt. Dabei werden neben der Einführung ebenfalls Erkenntnisse abgeleitet, Daten interpretiert und Vorschläge zur Weiterentwicklung gemacht.


Bubble Chart (Kay van der Haas)

Die Applikation visualisiert den Abstimmungsdatensatz des Kantons Thurgau mithilfe eines Bubble Charts. Die Verwendung eines Bubble Charts eignet sich insbesondere dann, wenn die Daten aus einzelnen Elementen bestehen (die „Bubbles“) und wenn die einzelnen Elemente über ein (idealerweise numerisches) Attribut verfügen, das die Grösse der Bubble bestimmen kann. Im Falle dieser Applikation entspricht jede einzelne Bubble einer Gemeinde während einer bestimmten Abstimmung. Die Grösse der Bubble ist dabei abhängig von der prozentualen Stimmbeteiligung: die Stimmbeteiligung in Prozent bestimmt grundsätzlich den Radius der Bubbles. Als weiteres optisches Merkmal bestimmt das Stimmergebnis die Farben der Bubbles. Alle Bubbles mit dem gleichen Ausgang sind also auch gleich gefärbt.

Abbildung 5: Das Sortieren aller Gemeinden zeigt ihre Zugehörigkeit nach Wahlbezirk

Die Gemeinden und Bubbles können nach verschiedenen Kategorien gefiltert werden:
  • Nach Stimmergebnis
  • Nach stärkster Partei in der Gemeinde
  • Nach Stimmbeteiligung
  • Nach Wahlbezirk
  • Nach Grenzgemeinde

Ein filtern nach stärkster Partei im Gemeinderat verteilt alle Bubbles auf die vier am meisten vertretenen Parteien des Kantons Thurgau. Es ergeben sich verschiedene interessante Einsichten in dieser Ansicht:
  • Egal, um welche Abstimmung es sich handelt, die SVP macht den grössten Teil aus. Das heisst, die SVP ist einerseits in den Abstimmungen ab dem Jahr 2012 und andererseits in den Abstimmung ab dem Jahr 2016 am meisten vertreten.
  • Zwischen den Abstimmungen im Jahr 2012 und den Abstimmungen ab 2016 fand im Kanton Thurgau ein allgemeiner Rechtsrutsch statt. Ab dem Jahr 2012 gab es 8 Gemeinden, in denen eine andere Partei als die SVP am meisten vertreten war. Ab dem Jahr 2016 waren es "nur" noch 6.
  • Bei Abstimmungen mit dem Thema "Ausländerpolitik" verhalten sich die Gemeinden nicht homogen.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die SVP sicher in den meisten Gemeinden am höchsten vertreten ist. Dies bedeutet nicht automatisch, dass auch alle Gemeinden in denen die SVP am meisten vertreten ist, SVP-Vorlagen annimmt. Die führt zu Annahme, dass auch bei einer SVP Mehrheit die restlichen Parteien einerseits viele ihrer Wähler mobilmachen können und andererseits der prozentuale Unterschied zwischen den Parteien und der SVP nicht sehr gross ist.

Abbildung 6: Sortierung nach der stärksten Partei im Gemeinderat für die Abstimmung "Durchsetzungsinitiative"

Interessante Erkenntnis:

Wählen Grenzgemeinden anders als der Rest des Kantons Thurgau?

Wenn man die eine Abstimmung betrachtet, könnte man meinen, das Grenzgemeinden anders abstimmen als der Rest des Kantons. Ganz im Gegensatz zur weitläufigen Meinung, dass es nur einen Unterschied zwischen Stadt und Land gibt, stimmt dies, was den Kanton Thurgau betrifft anscheinend nicht: Wenn man schon nur die Anfangsabstimmung über den Nationalstrassenfonds betrachtet, stellt man schnell fest, dass es mehr Ablehnungen in den Kantonen gibt, als in Grenzkantonen. Handelt es sich hierbei um einen statistischen Fehler?

Um diese Aussage zu bestätigen wird nun eine zweite Abstimmung zu Rate gezogen. Hierbei wird die Durchsetzungsinitiative gewählt, um ein Thema zu nehmen, welches von der Bevölkerung breit diskutiert wurde.
Auch hier kann festgestellt werden, dass Grenzgemeinden diese Initiative strikt ablehnen, während Gemeinden ohne Grenzanschluss diese mehrheitlich annehmen. Das diese Vorlage die Stimmbevölkerung bewegt hat, kann man anhand der Stimmbeteiligung sehen. Etwa 2/3 der Gemeinden weisen eine hohe Stimmbeteiligung, also mehr als 60%, auf.

Was macht nun diesen Unterschied aus? Ein kleiner Teil kann sicher mit den Parteien in der Gemeinde erklärt werden. Es ist tatsächlich so, dass 20 % der Grenzgemeinden nicht die SVP als stärkste Partei in der Gemeinde haben. Diese Gemeinden haben alle diese Initiative abgelehnt. Ersichtlich ist dies in Abbildung 7.

Abbildung 7: Darstellung der Resultate nach Partei (Durchsetzungsinitiative)

In Abbildung 8 ist ersichtlich, dass es ebenfalls einen Zusammenhang mit dem Wahlbezirk gibt. Tatsächlich gibt es einige Bezirke, die die Vorlage mit einer Mehrheit abgelehnt haben. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Bezirke, die diese Vorlage mit einer grossen Mehrheit angenommen haben. Die muss man aber unter dem Gesichtspunkt relativieren, dass einige dieser Bezirke mehr Grenzgemeinden haben und andere, die nicht direkt an der Grenze liegen, natürlich keine.

      Abbildung 8: Darstellung der Resultate nach Wahlbezirk (Durchsetzungsinitiative)

Um diese Frage abschliessend beantworten zu können, müssen auch Zusammenhänge aufgezeigt werden, welche nicht in den Daten ersichtlich sind. So hat bei dieser Vorlage der Ausländeranteil in der Gemeinde klar einen Einfluss. Ebenfalls befinden sich in diesen grenznahen Gemeinden viele Unternehmen, die auf die Grenzgänger angewiesen sind. Ein weiterer möglicher Faktor ist sicher bei dieser Vorlage die Akzeptanz von Ausländern, die in Grenzgemeinden höher zu sein scheint, als bei Gemeinden, die nicht ans nahe Ausland angrenzen.

Abbildung 9: Darstellung aller Resultate (Mindestlohninitiative)

Das diese Annahme nur für spezifische Vorlagen gilt, kann man auf Abbildung 9 erkennen. Hier wurde über die Mindestlohninitiative abgestimmt. Dabei hat der ganze Kanton diese Vorlage abgelehnt. Somit kann schlussendlich die Annahme getroffen werden, dass es wahrscheinlich einen Unterschied gibt, dieser aber nur für gewisse Vorlagen gilt. Indikatoren, das diese Aussage zutrifft, sind einerseits, von welcher Partei die Vorlage initiiert wurde und andererseits, wie stark die Gemeinden von der Vorlage betroffen sind.(Durchsetzungsinitiative)

Interessante Erkenntnis:

Gottlieben, die fleissigsten Wähler?

Allgemein fällt auf, dass, egal um welche Abstimmung es sich handelt, Gottlieben fast immer den höchsten Wähleranteil hat. Zusätzlich, wenn man auf die Ansicht nach Grenzgemeinde wechselt, sieht man schnell, dass es sich um eine solche handelt. Betrachtet man zusätzlich die Ansicht "stärkste Partei in der Gemeinde", wird schnell ersichtlich, dass dies die FDP ist. Auch im Vergleich mit den anderen Gemeinden im Wahlbezirk Kreuzlingen stellt man schnell fest, dass nur Bottighofen ähnlich hohe Stimmbeteiligung erreicht. Dort ist die FDP ,die stärkste Partei und es handelt sich ebenfalls um eine Grenzgemeinde. Hat Gottlieben nun einfach die fleissigsten Wähler oder ist der Kanton Thurgau durchschnittlich rund 5% fauler? Ist dies ein "Patentrezept" gegen eine SVP?

Keinesfalls! Wenn man sich die Daten innerhalb der Applikation betrachtet, kann im ersten Moment kein genauer Zusammenhang festgestellt werden. So gibt es auch Grenzgemeinden, die bei der gleichen Abstimmung viel tiefere Stimmbetiligungen haben und es macht auch keinen Unterschied, welche Partei die Stärkste ist. Die Antwort auf die Frage kann nur anhand einer genauen Analyse der Excel-Tabelle gefunden werden. Eine genauere Analyse zeigt: Gottlieben hat als Gemeinde nur 156 Stimmberechtigte. Somit ist es schnell einmal möglich, Stimmbeteiligungen von 60% und mehr zu erreichen.

      Abbildung 10: Tooltip-Ansicht von Gottlieben für die Durchsetzungsinitiative

In der Ansicht "Alle Resultate" kann der oder die Betrachterin alle Gemeinden anzeigen lassen. Dies ist ein weiterer Vorteil der Applikation, so dass mögliche Ausreisser oder Muster schneller erkannt werden können (Cluster-Analyse).

Möglichkeiten zur Weiterentwicklung

Der Bubble Chart in seiner jetzigen Form lässt schon einige Erkenntnisse zu. Nichtsdestotrotz gibt es Aspekte, welche in der App noch fehlen oder Features, welche die App noch vervollständigen könnten.

  • Den Datensatz erweitern: Da es mit dem gewählten System sehr aufwändig ist, einzelne Abstimmungen in das System zu implementieren, wäre es gut, wenn dies vereinfacht werden könnte, damit auch mehrere Abstimmungen neben- und miteinander angezeigt werden können. Ebenfalls wäre es von grosser Bedeutung, wenn weitere Datensätze in die Applikation programmiert werden könnten, so dass zum Beispiel die Parteienstärke nicht manuell abgerufen werden muss, sondern, dass sie automatisch anhand der Abstimmung aus einem eigenen Datensatz exportiert und in die Applikation integriert wird.
  • Filterfunktion: Zum heutigen Zeitpunkt ist es nur möglich, einzelne vorprogrammierte Abstimmungen abzurufen. Eine mögliche Weiterentwicklung wäre es, wenn sämtliche Abstimmungen von 1981 bis 2017 angezeigt werden könnten. Hierfür wäre eine Filterfunktion sehr hilfreich, die es ermöglicht, nach Jahr und nach Abstimmung zu filtern. Ebenfalls wäre eine Suchfunktion von grossem Nutzen, die es ermöglicht, anhand einer Fuzzy-Logic ungefähr den Namen einer Abstimmung einzugeben und so das gewünschte Resultat zu erhalten.
  • Erweiterung der Buttons: Dank einer Erweiterung des Datensatzes könnte es möglich sein, weitere Buttons zu implementieren. Einige Beispiele sind der Ausländeranteil, der Steuersatz oder über den Anteil der Sozialhilfeempfänger.
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Story von Kay van der Haas

Als zusätzliche Leistung wird von Masterstudenten eine kleine Story sowie eine Anleitung zur Applikation erwartet. Dies umfasste ebenfalls eine kleine Interpretation der Daten sowie Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Im Jahr 2018 wurden noch zwei weitere Applikationen mit den Daten des Kantons Thurgau entwickelt. Da ich wenig mit den anderen Entwicklern gesprochen und zusammengearbeitet habe, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Erläuterung ihrer Anwendung.